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Ironman Mallorca


Nachdem uns beide heuer im Frühjahr verschiedene Viren ausnahmsweise fest
im Griff hatten, meldeten wir uns rechtzeitig vom IM Zürich auf IM
Mallorca um.
Zum erstenmal wurde mit einem Rolling-Swim-Start gestartet, was wir
durchwegs positiv empfanden, da der Start und das Schwimmen wesentlich
entspannter ablaufen. Einziger Nachteil ist, dass man bei seinen
Konkurrenten um sich später nicht weiß, wer eigentlich vorn ist.
Wir schwammen beide in etwa unsere erwarteten Schwimmzeiten, wobei Georg
bei 24,4° Wassertemperatur freiwillig auf den Neopren verzichtete.

Das Radfahren bei bestem Triathlonwetter war meistens ein großer Spaß, nur gegen Ende zog es sich etwas in die Länge. Beide konnten wir ein gutes Tempo finden. Georg war heuer zum ersten mal mit einem Wattmessgerät unterwegs, was sich später beim Laufen sicher auszahlte. Er fuhr die letzten Jahre
immer Vollgas, als ob´s kein Laufen mehr gäbe.
Beim Laufen passierte uns dieses Jahr etwas, was wir so bei unseren sechs
gemeinsamen Langdistanzen noch nicht hatten:
Georg hatte gerade die erste von 4 1/2 Runden (1 Runde = 9 km) gelaufen, da
fing Ingrid ihre erste Runde an und gemeinsam liefen wir ganze drei Runden
Seite an Seite wie Dave und Mark Anno 1989, nur halb so schnell.
Georg dachte sich oft: Mann, das Luder läuft schnell. Eigentlich möchte
ich etwas langsamer laufen.
Ingrid wartete insgeheim schon auf die Krämpfe Georgs, die ihn bei den
letzten Langdistanzen jeweils plagten, doch die blieben aus. So puschten
wir uns gegenseitig, bis Georg nur noch die letzte halbe Runde vor sich
hatte und durch das nahende Ende vor Augen noch etwas zulegen konnte.
Ingrids restliche 1 1/2 Runden alleine fielen ihr zunehmend schwerer, aber
mit viel Ehrgeiz und Moral wurde es doch noch die zweitbeste Laufzeit in
ihrer AK.

Bei Ingrid wurde es der 3. Platz in ihrer AK, wobei die Zweitplatzierte den
Hawaii-Slot ergatterte und nur gute 5 Minuten vor ihr war.
Georg wurde 22. seiner AK von 70 Startern. Er blickt zuversichtlich
Richtung nächster Altersklasse.
Beide möchten wir uns herzlich bei Matthias für die sehr gute und
geduldige Betreuung bedanken (Georg dachte ja während der "Männergrippe"
im Frühjahr schon, er müsste sterben).
Wir werden uns nächstes Jahr sicher wieder zur Vorbereitung auf den IM
Frankfurt an Matthias wenden.

Ingrid und Georg Birkeneder

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